Yoga Gesundheitskurse
Kurs: Hatha Yoga
Grundlagen:
Yoga als Kursangebot in der Gesundheitsförderung muss für die Zertifizierung durch die Zentrale Prüfstelle für Prävention ZPP besonders hohen Qualitätsanforderungen genügen: 500 Stunden Ausbildung über mindestens 2 Jahre und eine medizinische, psychologische, pädagogische oder sportwissenschaftliche Grundqualifikation. Alternativ zur Grundqualifikation werden 200 Stunden Unterrichtsnachweis nach Beendigung der 2-Jahres Ausbildung akzeptiert. Die hohen Ansprüche an die Kursleitung verlangt der Leitfaden Prävention der Spitzenverbände der GKV (Gesetzlichen Krankenkassen). In erster Linie soll dadurch die Sicherheit der Kursteilnehmer gewährleistet werden, denn Yoga kann falsch angewendet gesundheitlich bedenklich sein. Insbesondere Vorschädigungen am Bewegungsapparat, z.B. Bandscheibenvorfälle, Arthrosen und kardio-vaskuläre Grunderkrankungen wie Bluthochdruck stellen ein Risiko dar. Aber auch psychische Belastungsfaktoren, Ängste, Sorgen, Depressionen und Erkrankungen des psychosomatischen Formenkreises können sich durch falsche Anleitung verschlechtern.
Als Fachübungsleiter für Rehabilitationssport Bereich Orthopädie lege ich besonderen Wert auf eine didaktische-methodische Vermittlung der Technik und rücken- und gelenksichere Auswahl der Übungen. Als Diplom Sozialpädagoge und Heilpraktiker für Psychotherapie mit langjähriger Selbsterfahrung in Zen-Meditation kann ich meine Teilnehmer einfühlsam und kompetent auf Ihrem Weg durch die mentalen Prozesse begleiten.
Inhalte:
Yoga Körperübungen (Asanas) werden statisch oder dynamisch ausgeführt. Dynamisches, fließendes Yoga wird unter anderem als Vinyasa Yoga oder Power Yoga bezeichnet. Der Begriff Power Yoga kann aber irreführend sein, denn alle Übungen, auch die dynamischen, sollten immer entspannt und mit ruhig gleichmäßigem Atem durchgeführt werden. Atemschulung und Entspannungsmethoden sind wichtige Bestandteile einer Yoga Übungseinheit. Die Bewegungen sind idealerweise meditativ mit dem Atem synchronisiert, so dass die Erfahrung der Einheit von Körper und Geist erreicht werden kann. Diese Erfahrung der Non Dualität ermöglicht den Zustand des Flow, ein Gefühl der tiefen inneren Zufriedenheit, ohne viel Nach-Denken, ganz im Hier und Jetzt. Wenn in diesem Zustand Gedanken, Empfindungen und Gefühle auftauchen, ist die Empfehlung diese wahrzunehmen, zu akzeptieren und wieder los- bzw. vorbeiziehen zu lassen. Ein anschaulicher Vergleich ist ein klarer Spiegel, der alles reflektiert, in dem sich alles abspielt, der aber selbst unbefleckt bleibt von den Ereignissen. Mit dieser neutralen Grundhaltung der Achtsamkeit und Akzeptanz fällt es leichter sich selbst und andere mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen und die Energie in positive Veränderung, statt in destruktive Kritik oder übertriebenen Ehrgeiz zu lenken.
Ziele:
Yoga wird im Präventionsleitfaden der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen unter der Rubrik Stressbewältigung als Entspannungsmethode geführt. Entspannung und die damit verbundenen positiven Auswirkungen auf die Psyche sind daher das Hauptziel des Yoga in der Gesundheitsförderung. Doch auch die körperlichen Auswirkungen sind bei korrekt angewandter Technik und angepasster Intensität gesundheitsfördernd. Muskuläre Dysbalancen können durch Dehnung der verkürzten und Kräftigung der abgeschwächten Muskulatur ausgeglichen und Rücken- und Gelenkschmerzen vorgebeugt oder gelindert werden.
Dauer:
10 x 90 Minuten im wöchentlichen Rhythmus.
Privatpersonen: Termine HIER! Anmeldung HIER!
Betriebe: Umfang und Dauer können individuell abgestimmt werden.
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